Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hebt seine Wachstumsprognose für das Jahr 2018 leicht an. Die "Wirtschaftsweisen" erwarten für die Jahre 2018 und 2019 Wachstumsraten des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,3 Prozent und 1,8 Prozent. Zur Anhebung der Prognose trägt vor allem das verbesserte außenwirtschaftliche Umfeld bei. Die Weltwirtschaft erlebt derzeit den ersten synchronen Wirtschaftsaufschwung seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007.
Trotz anhaltender Eurokrise erwirtschaften die Banken im Firmenkundengeschäft in Deutschland höhere Erträge und Gewinne als vor Ausbruch der globalen Finanzkrise. Der neu entwickelte Corporate-Banking-Index der Managementberatung Bain & Company gibt einen Überblick über die Ertrags- und Profitabilitätstreiber.
Pumpen Notenbanken in einer Finanzkrise Geld in das Bankensystem, ist das zunächst hilfreich, im Verlauf der Krise verpufft aber die Wirkung. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Institut für Weltwirtschaft (IfW), welche die Wirkung der Geldpolitik während einer Finanzkrise untersucht haben.
Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".
Der IfW-Glossar zur Schuldenkrise erläutert die wichtigsten gut 30 Instrumente, Institutionen und Begriffe rund um die Finanzkrise. Zudem liefern gut 20 Links zu den Begriffen weiterführende Informationsquellen.
Am 7. Juni 2010 trat der Euro-Rettungsschirm in Kraft. Der Rettungsschirm sollte die Länder Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern in der Finanzkrise unterstützen und den Euroraum vor den drohenden Ansteckungseffekten schützen. Fünf Jahre später zieht das Institut der deutschen Wirtschaft Köln eine vorläufige Bilanz.
Viel Aufwand, wenig Wirkung der EZB-Geldpolitik - Die Unternehmen profitieren bislang nicht von den Liquiditätsmaßnahmen der Europäische Zentralbank (EZB). Nach Beginn der Finanzkrise hat die EZB zuerst die Zinsen gesenkt und später damit begonnen, sehr viel zusätzliches Geld zur Verfügung zu stellen. So wollte sie das Kreditgeschäft ankurbeln. Die EZB-Maßnahmen haben bislang jedoch teils ernüchternde Ergebnisse.
Die weltweite Rekordverschuldung gefährdet laut einer aktuellen McKinsey-Studie die Finanzstabilität. Alle großen Volkswirtschaften waren 2014 mit insgesamt 199 Billionen Dollar höher verschuldet als zu Beginn der Krise 2007. Die Gesamtverschuldung in Deutschland beträgt 188 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Die zunehmende Digitalisierung verändert viele Bereiche der Wirtschaft, auch den Finanzsektor. Das Nachsehen haben Sachbearbeiter, die im Finanzbereich immer schwerer Fuß fassen. Auf der anderen Seite gibt es sogar einige Finanzexperten, die von der Finanzkrise profitieren. Beispielsweise sind Risikomanager, Quants oder auch IT-Spezialisten gefragter denn je.
Was hat die Finanzkrise ausgelöst? Anhand von Artikeln renommierter Zeitungen und Magazine zeigt das »Themenheft Finanzkrise« der Hans-Böckler-Stiftung zentrale Aspekte und Zusammenhänge. Das Themenheft umfasst 30 Materialien zur Finanzkrise.
In dem Zeitstrahl der Europäischen Zentralbank sind die wichtigsten Ereignisse seit Dezember 2005 im Zusammenhang mit der Finanzkrise dargestellt. Beim Klick auf die Ereignisse lassen sich weitere Erklärungen, Hintergrundinformationen, Links zu weiterführenden Artikeln und Pressemeldungen aufrufen.
Roland Berger, Vorsitzender der ifo Freundesgesellschaft, und Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, haben Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem anstehenden EU-Gipfel die „Bogenberger Erklärung“ übersandt, die heute in einem redaktionellen Beitrag der heutigen Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht wurde.
Der Ökonomie-Professor und Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, kommentiert die Finanzkrise im aktuellen ifo-Standpunkt. Die Rettungspolitik hält er für rechtlich unzulässig und auch ökonomisch falsch.
Das rasante Wachstum der Großbanken wurde durch die Finanzkrise nicht gestoppt. Das Wachstum wird im Wesentlichen durch Fremdkapital finanziert. Darauf deutet ein Indikator für die Konzentration im Bankenwesen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hin.
Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Angesichts der Erschütterungen des globalisierten Kapitalismus und seiner Notrettung mit ungeheuren Summen öffentlicher Kredite droht eine Krise des Sozialen, vielleicht auch der Demokratie.
Die Aktionszeitung "FINANCIAL CRIMES" der globalisierungskritischen Bewegung Attac behandelt Ursachen und Folgen der Finanzkrise. Die von Großbanken drohenden Gefahren werden ebenso thematisiert wie Alternativen zum Kürzungspaket.
Der Konjunkturrückgang der letzten Jahre hat offenbar zu einer starken Bindung zwischen Unternehmen und ihren Angestellten geführt: Durchschnittlich 23 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind ihrem Arbeitgeber gegenüber loyaler als vor der Wirtschafts- und Finanzkrise.
Kinder, die während einer Rezession zur Welt kommen, bekommen eine schwere Hypothek in die Wiege gelegt: Sie haben ein deutlich niedrigeres Geburtsgewicht. Nach dem Stand der Wissenschaft müssen sie damit auch mit einem geringeren Lebenseinkommen und einer niedrigeren Lebenserwartung rechnen.
Finanzkrise, Börsencrashs, gescheiterte Megafusionen und auch das ganz normale Wirtschaftsleben belegen: psychologische Faktoren spielen in der Wirtschaft eine wichtige und oft auch entscheidende Rolle. Im praktischen wirtschaftlichen Handeln wird deren Bedeutung jedoch häufig noch vernachlässigt.
Trotz weltweiter Finanzkrise und rückläufigem Wirtschaftswachstum ist der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Nachwuchstalenten weiter gestiegen. Zudem haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, die richtigen Top-Leute zu gewinnen.